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Damit wir besser verstehen können, warum die auf diese Art und Weise gemalten Bilder regulierendwirken, müssen wir uns etwas mit dem Gehirn beschäftigen.
1. Das Gehirn ist auch ein Bilderzeugendes Organ
Der Neurobiologe Gerhard Hüter hat sich mit der Macht der inneren Bilder in unserem Gehirn auseinander gesetzt. Für ihn ist das Gehirn ein Bilder erzeugendes Organ. Erinnerung kann ein Bild sein. Anders ist es mit den Sinnen von Körperempfindungen, Gerüchen, Tönen. Wobei auch diese oft verknüpft sind mit Bildern. 
2. Das Gehirn kann nur bedingt zwischen Wahrnehmung und Vorstellung unterscheiden. 
Ob sie jemanden die Hand geben, oder ob man sich vorstellt jemanden die Hand zu geben, kann ähnliche Gehirnwellen verursachen ( Forscher Rizzolatti = Spiegelneuronen)
Die Erkenntnisse der Spiegelneuronen können wir uns im LOM zu eigen machen. Behutsam und langsam können wir uns im Malen an schwierige Erlebnisse heran tasten. 
So malt man ein Trauma nicht sofort, sondern beginnt mit der Erinnerung davor.
" was haben sie vor dem Unfall gesehen" ?.
Bei vielen Traumen ist aber der Entscheidende Moment, für das Gehirn nicht fassbar, zB. der Aufprall des Autos auf einen Baum. Hier helfen wir uns mit einfachen Metapherformen,
welche das Gefühl ersetzen. Das Gehirn nimmt den Platzhalter an und kann aber aktiv das Gefühl neutralisieren. Danach ist es wichtig aus dem Trauma wieder heraus zu gehen " was haben sie nach dem Unfall gesehen". Schritt für Schritt bieten das LOM dem Gehirn als Bilderzeuger, veränderte Bilder an und eine veränderte Lösung der alten Wahrnehmung. 
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