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Jugendliche/Erwachsene

„Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Gehirn nach eigenen inneren Kriterien die Wahrnehmungswelt ständig neu reorganisieren kann. Dazu brauch das Gehirn gerichtete Aufmerksamkeit. Gerichtete Aufmerksamkeit bewirkt, dass Änderungen im Erregungsmuster der neuronalen Aktivität statt finden. Das gesamte Denken und Fühlen ist an der visuellen Wahrnehmung mitbeteiligt. Deshalb ist eine visuelle Tätigkeit, die gerichtete Aufmerksamkeit erfordert, wie das begleitete Malen, optimal geeignet eine ganzheitliche Reorganisation zu bewirken.“ (Bettina Egger)

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

Jugendliche

Das begleitete Malen bietet Jugendlichen auf ganz individuelle Weise die Möglichkeit sich mit ihren Problemen und entwicklungsbedingten Fragen auseinanderzusetzen.

• Prüfungszeiten

• Entscheidungen hinsichtlich der Berufswahl

• Auseinandersetzungen mit den Eltern

• Unsichere Freundschaften/Beziehungen

• Sexualität

• Verantwortung

• Usw.

Die Belastung in dieser Zeit kann zu schweren Krisen führen. Im begleiteten Malen werden diese im Bild deutlich und lassen sich oft aus einer anderen Perspektive betrachten . Das Problem ist nicht mehr in einem drin, es steht einem gegenüber. Es wird gespiegelt. Aus dieser Sicht lassen sich andere Gedanken entwickeln, Lösungsvorschläge werden formulierbar, Unsicherheiten lassen sich bildlich gesehen überbrücken. Die Gruppe leistet in diesem Zusammenhang unterschwellig wertvolle Hilfe. Jeder Jugendliche hat seine eigene Fragestellung, aber alle malen Ausschnitte ihrer Persönlichkeit. Es entsteht ein stilles Interesse füreinander. Das Begleiten des Prozesses durch die Therapeutin ermöglicht es Wege aus der Fragestellungen zu finden, die nicht fremdbestimmt sind, sondern aus der Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen selbst herauswachsen dürfen.

Indikation

Im Grunde ist das begleitete Malen sehr vielseitig anzuwenden. Eine konkrete Indikationseinschränkung zu beschreiben würde dieser offenen Arbeitsmethode nicht gerecht werden. Da wir Menschen viel mit inneren Bildern verarbeiten, hat diese Methode genau dort ihre Möglichkeit, Prozesse anzuregen, zu verarbeiten, neu zu strukturieren. Traumatisierte Klienten, können versuchen ihre Erlebnisse in Bilder zu fassen und ihnen dadurch neu begegnen. Klienten mit Ängsten können dies ebenfalls tun. Bei Depressionen kann der kreative Prozess in Zusammenhang mit den sehr kräftigen leuchtenden Farben, dem Leben eine neue Farbe geben. Bei Trauerprozessen kann der Trauernde eine bildliche Form des Verabschiedens und Verarbeitens finden. Da eine Malstunde zwischen 60-90 min dauern kann, ist oft Ausdauer- und Konzentrationsschulung ein therapeutischer Nebeneffekt.

Themen, die in der Praxis auftauchen:

• Depressionen

• Trauer

• Traumatische Erlebnisse

• Ängste

• ADHS bei Erwachsenen

• Eheprobleme

 

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